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Porträtfoto von Matthias Süßen.

Ich bin Matthias Süßen – Multimedia-Experte, Trainer für mobilen Journalismus und vor allem ein Fotograf mit Leib und Seele. In meinem Fotoblog Hinterlandscapes nehme ich dich mit auf meine fotografische Reise durch Norddeutschland und darüber hinaus.

In der Welt der Fotografie bin ich Autodidakt– ohne formalen Ausbildungsabschluss, aber mit einer großen Leidenschaft für das lebenslange Lernen. Und weil ich im Bereich der Fotografie nie eine Lehre abgeschlossen habe, werde ich wohl nie den Punkt erreichen, an dem ich denke, „fertig“ oder perfekt zu sein. Die Fotografie ist für mich nicht nur ein Hobby, sondern ein stetiger Prozess der Entdeckung und Verbesserung. Jeder Moment vor meiner Linse ist eine Gelegenheit, dazuzulernen und die Kunst der Fotografie auf meine eigene Weise zu interpretieren.

Wie ich zur Fotografie gekommen bin

Meine Liebe zur Fotografie begann in meiner Jugend, als ich meine erste analoge Kamera in den Händen hielt. Trotz beschränkter Ausrüstung und teurer Filme fand ich Freude daran, die Welt um mich herum festzuhalten. Der Übergang zur Digitalfotografie um die Jahrtausendwende eröffnete mir neue Möglichkeiten, und seither verfolge ich fasziniert die Entwicklung der Technik.

Begonnen hat das digitale Zeitalter bei mir mit einer Olympus-Kamera mit sage und schreibe 1,3 Megapixeln. Inzwischen fotografiere ich hauptsächlich mit Canon-Kameras, aber eigentlich mit allem, was Bilder aufnehmen kann. Neben der „großen“ Kamera sind vor allem meine Drohne von DJI und auch das Smartphone im Einsatz. Was ich damit sagen möchte: Die Ausrüstung ist das Unwichtigste an der Fotografie. Arbeite mit dem, was du hast und habe vor allem Spaß. Wie heißt es so schön: „Es ist nicht die Kamera, sondern wer dahinter steht.“ Genauso richtig sind aber auch die folgenden Worte:

„Wer sehen kann, kann auch fotografieren. Sehen lernen kann allerdings dauern.“

Leica

Mit anderen Worten: Wer in die Fotografie einsteigen will, sollte zunächst gar nicht so viel Wert auf das Equipment legen. Viel wichtiger, ist es, das Sehen zu üben. Dann gelingen auch mit einem Smartphone tolle Bilder.

Bei mir ist es inzwischen so, dass ich beruflich viel mit dem Handy fotografiere und filme. Häufig muss es da schnell gehen und es ist tatsächlich erstaunlich, was die kleinen Kameras aus ihren Sensoren herausholen.

In meiner Freizeit nehme ich mir für die Fotografie gerne viel Zeit. Da kommt dann die große Kamera mitsamt Stativ zum Einsatz. Wenn ich frühmorgens aufstehe und lange auf irgendwelchen Feldern stehe, um auf die richtigen Bedingungen für ein Foto warte, ist das ein herrlicher Ausgleich zu meinem Alltagsstress.

Matthias Süßen schaut auf das Display seines Fotoapparates
Bild: Braunschweigisches Landesmuseum/Ingeborg Simon, Wikipedia im BLM47, CC BY-SA 3.0

Ernsthafter mit Fotografie habe ich mich dann im Zusammenhang mit meiner Wikipedia-Tätigkeit beschäftigt. Ich schrieb seinerzeit nahezu ausschließlich über Ostfriesland und war erstaunt, was es in der Region so alles an sehenswertem gab (und gibt). Immer, wenn es meine Zeit zuließ, bin ich hingefahren, um die jeweiligen Objekte abzulichten. Zunächst war das ein reines Knipsen. Nach und nach habe ich mich jedoch immer stärker mit der Bildgestaltung und der Planung von Aufnahmen auseinandergesetzt. So lernte ich über einen langen Zeitraum immer etwas hinzu. Und dieser Prozess läuft vermutlich und hoffentlich bis an mein Lebensende weiter.

Was ich üblicherweise fotografiere

Neben Wildlife– und Landschaftsfotografie am Meer, im Moor und im Binnenland hat mich inzwischen vor allem die Architekturfotografie in ihren Bann gezogen. Auch nachts bin ich viel unterwegs. Zusätzlich erkunde ich die Landschaften des Hinterlandes auch aus der Vogelperspektive. Dafür habe ich extra das EU Fernpilotenzeugnis A2 aka Drohnenführerschein gemacht. Damit dürfte ich theoretisch jede Drohne bis zu einem Gewicht von 25 Kilogramm fliegen. Ich bin aber meist mit einem sehr leichten Modell unterwegs.

Daneben experimentiere ich auch viel. So lerne ich stetig dazu und entdecke die Welt aus neuen Perspektiven. Gerne bin ich dafür stundenlang unterwegs. Denn zum Fotografieren braucht man Zeit. Wer keine Zeit hat, kann ja knipsen.

Warum ich das alles mache

An der Fotografie fasziniert mich, dass es mir mit ihr gelingt, eigene Grenzen zu überwinden. So habe ich zum Beispiel Höhenangst. Mit einem Fotoapparat in der Hand ist es mir aber schon oft gelungen, diese auszublenden. Und das frühe Aufstehen mag ich ebenso wenig wie extreme Kälte oder Wärme. Wenn ich mir aber ein Fotomotiv vornehme und sehe, dass es zu den Tagesrandzeiten am schönsten ist oder wenn ich unberührte Schneelandschaften ablichten will, ist von der Abneigung gegen Kälte und frühe Stunden nichts mehr zu spüren. In Italien habe ich die schönsten Tempel in der nahezu unerträglichen Hitze der Mittagsstunden abgelichtet. Außer mir war niemand auf dem Gelände.

Primär fotografiere ich für mich und kann auch dich nur dazu ermuntern, das so zu handhaben. Natürlich ist es toll, wenn andere meine Bilder schön finden. Und auch diese Seite ist ja dazu da, meine Bilder zu zeigen. Zudem freut es mich, wenn meine Bilder abgedruckt werden oder ich bei Fotowettbewerben erfolgreich bin.

So war ich zum Beispiel diesen internationalen Fotowettbewerben war ich unter den Preisträgern:

2023 zeichnete mich die Ostfriesische Landschaft für meine Arbeit in der Wikipedia, zu der auch mehr als 9.000 Fotos gehören, mit der Ubbo-Emmius-Medaille aus.

Aber auch die dort prämierten Bilder entstanden in meiner Freizeit und ich habe sie so gestaltet, wie ich es für richtig hielt. Wie schon oben erwähnt: Fotografie ist mein Weg zur Entspannung, meine Art der Meditation und mein großes und liebstes Hobby. Hier betreibe ich konsequent Entschleunigung und habe Spaß an dem, was ich sehe und festhalte. Das soll auch in Zukunft so bleiben.

Matthias Süßen fotografiert den Sonnenuntergang in Stein an der Ostsee
Ich bin gerne zu den Tagesrandzeiten unterwegs.
Bild: Frank Eschenmann

Zur „richtigen“ Zeit am „richtigen“ Ort

Meine Lieblingsfotos entstehen in der Regel zu den Tagesrandzeiten, also spätabends, in der Nacht oder morgens in der Früh. Tagsüber bin ich hingegen gerne mit meiner Familie unterwegs. Und weil ich auch dann nicht aufs Fotografieren verzichten mag, wirst du in meinen Blogbeiträgen auch viele Tagesaufnahmen sehen. Auch wenn das nicht das primäre Ziel meiner Familienspaziergänge und -ausflüge war, habe ich so schon oft Perspektiven und Aufnahmestandorte ausprobieren können, die ich dann am Abend, in der Nacht oder vor dem Frühstück nochmals angesteuert habe.

Ich freue mich, dass meine Familie das Campen genauso mag wie ich. Wir sind daher sehr oft mit unserem VW-Bus unterwegs. Der Rest der Familie geht gerne ins Bett und schläft morgens länger. Das sind dann die Zeiten, in denen ich alleine unterwegs bin.

Matthias Süßen vor Leuchtenden Nachtwolken in Laboe
Noch wach? Die Schönheit unseres Planeten bei Nacht ist eine echte Entdeckung.

Meine jetzige Wohnung in Kiel ist mein 17. Erstwohnsitz. Aber hier werde ich definitiv Wurzeln schlagen. Das steht seit kurzem fest und ich kann nicht sagen, wie sehr ich mich darüber freue. Schleswig-Holstein ist einfach das schönste Bundesland der Welt. Na gut. Niedersachsen ist auch toll. Und Bremen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern natürlich auch.

Vielleicht liegt es an den vielen Umzügen, dass ich meine Umgebung so gerne erkunde. Es gibt ja immer etwas zu entdecken. Und darüber schreibe ich gerne in meinem Blog. Bist du bereit, gemeinsam mit mir die Schönheit im Alltäglichen aufzuspüren?

Auf dieser Seite zeige ich dir eine Auswahl meiner Bilder. Weitere Aufnahmen finden sich auf meiner Wikimedia-Commons-Seite oder bei Instagram.

Das Titelbild ist von Daniel Schwen. Es trägt den Titel Wikimania 2014 by Dschwen 3293 und steht unter der Lizenz CC BY-SA 3.0.